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2024 Trend Micro Cyberbedrohungen auf Rekord-Niveau

Press Release 12.03.2024



Cyberbedrohungen auf Rekord-Niveau

2023 blockierte Trend Micro über 161 Milliarden Cyberbedrohungen weltweit – 10 Prozent mehr als im Vorjahr und fast 107 Milliarden mehr als noch vor fünf Jahren.

Wallisellen, 13. März 2024 – Die Zahl der Cyberbedrohungen erreichte 2023 ein Rekordhoch. Das zeigt der Annual Cybersecurity Report von Trend Micro, einem der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen. Mehr als 161 Milliarden Mal erkannten und blockierten Trend Micro-Sicherheitssysteme bösartige Aktivitäten. Damit setzt sich die Entwicklung der vergangenen Jahre weiter fort: Seit 2019 mit ca. 54 Milliarden hat sich die Zahl der blockierten Bedrohungen fast verdreifacht. Aus der Studie geht auch hervor, dass Cyberkriminelle gezielter angreifen, ihre Ransomware-Taktiken weiterentwickeln und immer raffinierter agieren. Dringend im Auge behalten sollten Unternehmen ausserdem ihre Cloud-Umgebungen. Denn die zwei häufigsten Cyberrisiken, die Trend Micros Attack Surface Risk Management erkannte, betreffen potenziell gefährliche Cloud-Anwendungen sowie Zugriffe auf gefährliche Websites.

Die Schweiz rangiert auf Platz 27 der am häufigsten von Malware betroffenen Länder weltweit. Im europäischen Vergleich liegt das Land bei Malware auf Platz 9, bei den E-Mail-Bedrohungen auf Rang 9 und bei Ransomware-Erkennungen auf Platz 19.

Regierungseinrichtungen und kritische Infrastrukturen im Fokus

Vor allem Regierungseinrichtungen und Behörden standen 2023 im Fokus der Cyberkriminellen. Im öffentlichen Sektor erkannte und blockierte Trend Micro weltweit die meisten Malware-Kampagnen (mehr als 302.000 einzigartige Erkennungen), gefolgt vom Gesundheitswesen (rund 228.000) und produzierenden Unternehmen (rund 212.000). In der Schweiz liegen Gesundheitseinrichtungen, Produktionsunternehmen und die Technologiebranche auf den ersten drei Plätzen der Malware-Statistik, gefolgt von Behörden und Bildungseinrichtungen.

Bei den Ransomware-Kampagnen führt dagegen weltweit die Finanzbranche das Feld mit grossem Abstand an (rund 20.000 blockierte individuelle Attacken). Sie wurde fast doppelt so oft angegriffen wie Regierungseinrichtungen mit fast 10.000 blockierten Fällen auf Platz zwei. Der Technologie-Sektor folgt mit knapp 7.700 erkannten Bedrohungen. In der Schweiz ist vor allem das produzierende Gewerbe von Ransomware betroffen. Security-Verantwortliche in der Industrie sollten also auch in diesem Jahr besonders aufmerksam sein.

Cyberkriminelle setzen mehr auf Qualität statt Quantität

Obwohl die Gesamtzahl der blockierten Bedrohungen im Jahr 2023 ihren Höchststand erreicht hat, verzeichnete Trend Micro weniger Erkennungen im Bereich E-Mail und Websites. Dafür nahm die Zahl der blockierten bösartigen Dateien zu. Daraus lässt sich schliessen, dass Cyberkriminelle verstärkt auf Qualität statt auf Quantität setzen: Anstatt breit gestreuter Spam-Angriffe mit bösartigen Links entwickeln sie gezieltere Kampagnen für spezifische Opfergruppen. Solche Attacken sind erheblich schwerer aufzudecken, weil die Angreifer alles dafür tun, um Security-Filter auf Netzwerk- und E-Mail-Ebene auszutricksen. Dadurch werden die Bedrohungen erst am Endpunkt erkannt. Zu den beliebten Taktiken, die die Cyberkriminellen einsetzen, zählt „Living off the Land“: Cyberkriminelle missbrauchen für ihre Aktivitäten eigentlich legitime Tools und Prozesse, die bereits auf dem Opfersystem vorhanden sind. So sind sie gut getarnt und segeln unter dem Radar der Security-Lösungen.

Risiken aus der Cloud

Basierend auf Daten aus Trend Micros Attack Surface Risk Management-Lösung (ASRM) analysiert die Studie auch die Risiko-Landschaft. Das am häufigsten erkannte Risiko ist demnach der Zugang zu potenziell gefährlichen Cloud-Apps. Dieses Risiko wurde mehr als 82 Milliarden Mal in ASRM erkannt. Auf Platz zwei folgt der Zugriff auf bösartige Websites (mehr als 18 Milliarden Vorfälle). Security-Teams sollten daher Cloud-Anwendungen, auf die aus ihren Netzen zugegriffen wird, sorgfältig überwachen. Wichtig sind ausserdem Schulungen, um Nutzer dafür zu sensibilisieren, wie sie riskante Websites und Links erkennen. Denn der Mensch bleibt das schwächste Glied in der Cybersicherheits-Kette.

„Unser Annual Cybersecurity Report zeigt, warum Security-Teams unter erheblichem Druck stehen“, erklärt Richard Werner, IT-Sicherheitsexperte bei Trend Micro. „Während Cyberkriminelle ihre Taktiken weiterentwickeln, müssen Unternehmen ihre Sicherheitskonzepte nachschärfen. Eine schnelle, ganzheitliche Angriffserkennung über alle Vektoren der IT-Umgebung hinweg ist dafür ebenso unverzichtbar wie ein kontinuierliches Cyber-Risikomanagement.“

Den vollständigen Trend Micro 2023 Annual Cybersecurity Report finden Sie in englischer Sprache hier: https://www.trendmicro.com/vinfo/de/security/research-and-analysis/threat-reports/roundup/calibrating-expansion-2023-annual-cybersecurity-threat-report

 

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Über Trend Micro

Bei Trend Micro ist es unser Ziel, die Welt für den Austausch digitaler Informationen sicherer zu machen. Wir sind davon überzeugt, dass Cyberrisiken gleichzeitig Geschäftsrisiken darstellen. Deshalb ermöglichen wir Unternehmen vollständige Transparenz und Kontrolle ihrer digitalen Assets. So verstehen sie, wie gut sie geschützt sind und welche Investitionen wichtig sind, um das Risiko zu senken.

Mit uns wird die Welt sicherer, da wir schon früh erkennen, wie sich moderne Infrastrukturen, Nutzerverhalten, Applikationsentwicklung und damit auch Cyberbedrohungen verändern und darauf reagieren. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Transformation ihrer Cybersecurity von silobasierten Technologien zu einer einheitlichen Sicherheitsplattform.

So ermöglichen wir es ihnen, die Digitale Transformation, hybride Formen der Zusammenarbeit, die Modernisierung von Security Operations Centern, Anbieterkonsolidierung und eine Zero-Trust-Strategie voranzutreiben. Gleichzeitig integrieren wir uns in ihre bestehenden Infrastrukturen und Partner-Ökosysteme.

Als einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheit werden unsere Plattform, Threat Intelligence und Services von über 500.000 Unternehmen in 175 Ländern eingesetzt und von unabhängigen Prüfern und Analysten anerkannt.

Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien.

Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen sind unter https://www.trendmicro.com/de_de/business.html verfügbar.


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